Wie finde ich Orientierung?
Eine erste Antwort auf diese Frage würde vermutlich lauten: "ich orientiere mich, indem ich Orientierungspunkte bestimme." Das ist erst einmal eine gute Antwort, aber sie kann uns nicht genügen.
Orientierung und innere Führung im Wandel der Zeit
Ich muß weiter fragen: was ist mein wichtigster Orientierungspunkt?
Die vollständige Antwort auf diese Frage lautet: "der wichtigste Orientierungspunkt ist für mich der Ausgangspunkt." Der Ausgangspunkt, unsere jetziger Standpunkt ist also der Bezugs- oder Referenzpunkt.
Für das Individuum, den einzelnen Menschen, liegt dieser Punkt schließlich in mir, im Zentrum meiner Person.
Für ein Unternehmen, oder eine Organisation liegt dieser wichtigste Orientierungspunkt in der Corporate Identity, er liegt also dort ebenfalls im Inneren, im Zentrum.
Vielleicht sind wir jetzt erst einmal überrascht, aber dennoch wird uns diese Antwort unmittelbar einleuchten.
Dabei sehen wir dann auch, daß wir bei unserer Suche nach Orientierung ganz methodisch und anschaulich vorgehen müssen.
Wir fragen uns also:
- was müssen wir tun, wie müssen wir vorgehen, um uns zu orientieren?
- noch besser: was können wir tun, um uns optimal zu orientieren?
Orientierung suchen mit Methode und System
"First things first"
"Get your priorities right"
Es ist also wichtig, die richtigen Prioritäten nicht nur in der Zeit, sondern auch im Raum zu setzen, dort wo unsere Handlungen stattfinden werden.
Es gibt ja das bekannte Wort, das besagt: "wenn Du nicht weißt, wohin Du kommen willst, dann führt dich jeder Weg ans Ziel".
Eine solche Situation wollen wir sicher vermeiden.
Der erste wichtige Schritt zur Orientierung gilt also tatsächlich nicht dem Blick nach vorne, oder nach oben, sondern dem Blick nach innen, ins Zentrum der Person, zu uns selbst.
Wir wollen uns also mit Methode und System orientieren. Damit wären wir wieder bei unserer klassischen Vorgehensweise, dem berühmten 3-Schritt, der sich auf klassische Theorien und Modelle beruft.
Dieser 3-Schritt geht aus (a) von der Analyse der Situation, führt dann (b) zur Entwicklung eines Konzeptes, einer Road Map, mittels des Einsatzes unserer Vernunft und unseres präzisen Verstandes, auch durch Stimulation der Phantasie und der uns angeborenen kreativen Begabungen, bis hin zu (c) dem Verstehen der umfassenderen Zusammenhänge und Wirkkräfte, aus welchen sich das gesamte Bild, der Weg zum Ziel, gestaltet.
Im Ergebnis sollte uns im Verlaufe dieses 3-Schritt Prozesses dann klar werden, wohin wir wollen, weshalb wir genau zu diesem Ziel hin wollen, und was wir uns davon erwarten oder erhoffen.
Wenn wir diesem methodischen 3-Schritt beim Prozess der Orientierung konsequent folgen, dann wird uns zudem auch klar werden, was unsere konkrete Aufgabe ist, welche Rolle wir dabei einnehmen sollen und wo wir den Hebel ansetzen müssen, um unseren Prozess der persönlichen Entwicklung auf dem Weg zum Ziel und die damit verbundenen kreativen Prozesse konstruktiv zu fördern.
Schritte zur Orientierung
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
Die wichtigsten Schritte für einen optimalen Orientierungsprozeß sehen also, kurz zusammengefaßt, folgendermaßen aus:
Im ersten Schritt schauen wir, wo wir stehen. Wir bestimmen unseren Standpunkt, unseren Ausgangspunkt.
Im Sinne der Mindful Leadership liegt dieser Ausgangspunkt in uns, in unserem Zentrum. Wir selbst sind also damit gemeint, und auch herausgefordert. Deshalb sprechen wir später auch von innerer Führung, die wir zur optimalen Orientierung benötigen;
Wenn wir nach Orientierung aus der Perspektive eines Unternehmens oder einer Organisation fragen, dann liegt dieser Ausgangspunkt im Zentrum der Corporate Identity, also in dem, was wir als unsere Vision, unsere Mission, unsere Organisationsstruktur, als unser Geschäft oder Business bezeichnen.
Im zweiten Schritt, also im kreativen Prozess der Mindfulness, also der Achtsamkeit, finden wir dann heraus, was wir wollen, was wir uns wünschen und erhoffen.
Wir bestimmen unser Zukunftsszenario, das ideale Ergebnis, so wie wir es zu diesem Zeitpunkt verstehen.
Jetzt bestimmen wir aus der Perspektive unseres inneren Zentrums und aus dem kreativen Prozess der Mindfulness heraus, die Orientierungspunkte außerhalb von uns, also unsere Ziele und Wünsche, das was wir anstreben;
In Situationen, in denen wir davon ausgehen, daß das Ziel nicht direkt und unmittelbar erreicht werden kann, sprechen wir auch von Markierungspunkten auf dem Weg, von Etappenzielen. Auch darüber sollten wir uns rechtzeitig Klarheit verschaffen.
Im dritten Schritt, dem reflexiven Moment im kreativen Prozess der Mindfulness, geht es darum, die innere Bereitschaft und Konzentration zu schaffen. Dann können wir uns darüber klar werden,
... wie wir unsere Ziele erreichen können, was wir als Person tun müssen, über welche persönlichen Mittel und Ressourcen wir verfügen sollten, wieviel Zeit wir benötigen werden;
... ausgehend von unserem holistischen Ansatz müssen wir uns also klar darüber werden, was wir als Person, als ganzer Mensch wollen, was wir uns wünschen und erhoffen.
... wir bestimmen jetzt also, an diesem konkreten Punkt des gesamten kreativen Prozesses, unser Zukunftsszenario, das ideale Ergebnis, so wie wir es uns für die Zukunft wünschen.
Auf dem Weg der Entwicklung
Über das Befolgen des methodischen 3-Schritts gelangen wir also ans Ziel. Jetzt sind wir dort angelangt. - Wir halten dann auf dem Weg, also im kreativen Prozess der Mindfulness inne, um den reflexiven Moment zu vertiefen.
In den meisten Fällen werden wir dann zwei Feststellungen machen müssen:
Wir haben nicht genau das erreicht, was wir angestrebt haben. Das Ergebnis ist nicht genau so, wie wir es uns gedacht haben; das Erreichte entspricht nicht genau unserem Ideal.
Wir müssen uns jedoch eingestehen, daß wir meist gar nicht mehr genau, was unser Ideal eigentlich war. Das wissen wir nur, wenn wir eine genaue wissenschaftliche und quantifizierbare Beschreibung unseres Ideals hatten.
Zudem gilt auch, daß wir die Ziele normalerweise nicht quantifizieren oder mathematisch-wissenschaftlich bestimmen können. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich um persönliche Entwicklung handelt dann können.
Wichtig ist jedoch, und das müssen wir uns im Innehalten während dieses kreativen Prozess der Mindfulness noch einmal deutlich vor Augen führen: das erreichte Ziel ist der Ausgangspunkt für die nächsten Schritte auf unserem weiteren Weg.
Was sind unsere grundsätzlichen Ansprüche?
Das erreichte Ziel muß "gut" sein, wir müssen es für gut befinden!
GANZ WICHTIG IST: das erreichte Ziel ist der Ausgangspunkt für den weiteren Weg. Das erreichte Ziel muß uns also weiter voran bringen im gesamten Prozess der Entwicklung.
Denn wir wissen: das Leben steht niemals still, kein Prozess, alles ist immer in Bewegung, in Entwicklung begriffen. Es ist also völlig normal und natürlich, daß wir am Ausgangspunkt das Ziel noch nicht genau kennen konnten. Wir wussten, wohin wir streben wollten, aber wir wußten auch: wir können nicht alles im voraus wissen und planen. Deshalb müssen wir immer Etappen in diesen kreativen Prozess der Mindfulness einbauen.
Jedes erreichte Ziel wird zum Ausgangspunkt für die nächsten Schritte, bei denen wir uns immer wieder neu orientieren, immer wieder schauen müssen, wo wir sind. Also müssen wir unseren aktuellen Standort immer wieder neu und möglichst genau bestimmen, um von da aus den nächsten Schritt in Richtung auf das nächste Ziel zu machen.
Ziele gemeinsam definieren und Prozesse steuern
Oft zeigt sich erst bei der gemeinsamen analytischen und konzeptionellen Arbeit, wohin wir gelangen wollen und was wir erreichen können. Es gibt auch Situationen, in denen nur die Richtung klar ist, in denen es dann darum geht, den Kompaß gut auszurichten. Dann wird die umsichtige und professionelle Steuerung der Prozesse umso wichtiger. Oft müssen wir Zwischenschritte definieren und einschalten, um dann immer wieder rasch, aber nach gut überlegter und ausgewogener Analyse zu entscheiden, wie es weitergeht, und in welcher Richtung.
Solche Prozesse sind meist komplex und müssen gut abgestimmt und gestaltet werden. Sie verlangen von uns Orientierung und Führung aus dem inneren Zentrum heraus. Nur so können wir uns schließlich klare Übersicht verschaffen, um sicher zu sein, daß wir uns immer noch und immer wieder auf dem richtigen Weg befinden. In diesem Sinne ist der Erfolg eine tägliche Herausforderung und verlangt Konzentration und hohen Einsatz, aber auch Freude am Schaffen, damit die positiven und kreativen Energien immer gut zum Tragen kommen.
Wie wir zum Ziel kommen: persönliche Kompetenzen stärken
Wunderbare Werke können so entstehen.
Schönheit, Zauber, alles was wir als Wunder bezeichnen.
Das Bewusstsein wandelt sich, auch das Bewußtsein von unseren Potentialen.
Seminare
Ein wichtiger Baustein in unserem Gesamtkonzept sind unsere Seminare, die wir unter dem Thema "Orientierung und innere Führung im Wandel der Zeit" konzipiert haben und anbieten.
Diese Seminare halten wir bewußt kurz, um die Rückbindung an die Change, Transformations- und internen Reformprozesse zu optimieren. Das gelernte und die positiven Erfahrungen sollen möglichst direkt und stetig in die Prozesse eingebracht werden, um den Prozessverlauf und die eigene Entwicklung zu fördern und in ruhigem Fluß zu halten.
Diese Seminare zum Thema "Orientierung und innere Führung im Wandel der Zeit" sprechen den ganzen Menschen an und werden für die Personen angeboten, die mit der Leitung und Gestaltung der Prozesse betraut sind und also bedeutende Verantwortung für das Gelingen tragen.
Die Seminare sind bewußt ganzheitlich, also holistisch konzipiert, und folgen einer ausgefeilten Choreographie, in die auch künstlerische Elemente eingewoben sind, um Impulse für persönliche kreative Prozesse und Entwicklung zu vermitteln. Es geht hier darum, die Entwicklung des ganzen Menschen und seine kreativen Potentiale zu wecken und zu stimulieren. Diese werden dann auch gewinnbringend in den Unternehmen und Organisationen zum Tragen kommen.
Im Sinne unserer gesellschaftlichen Verantwortung werden diese kreativen persönlichen Potentiale schließlich auch fruchtbringend für das Wohl der Gesellschaft als Ganzes sein können.
Die Seminare zum Thema "Orientierung und innere Führung im Wandel der Zeit" sind so angelegt, daß sie und helfen, größtmögliche Klarheit über die Voraussetzungen und Bedingungen zu gewinnen, unter denen diese Prozesse der Orientierung durch innere Führung optimal ablaufen können. In den Seminaren werden deshalb die Prozesse aus der Perspektive der persönlich notwendigen Kompetenzen beleuchtet. Das erklärt Ziel hierbei ist es, den Personen, die mit der Führung von Change, Transformations- und internen Reformprozessen betraut sind, eine realistische Selbsteinschätzung ihrer persönlichen Kompetenzen zu vermitteln und ihr Vertrauen zu stärken, diese Prozesse im Wandel der Zeit erfolgreich zu leiten und zu gestalten.